In der Breakout-Session haben rund 30 Teilnehmende daran gearbeitet, Kapitel für diese fiktive Publikation zu erarbeiten. Es sollten nicht nur das Konzept und relevante Begriffe definiert, sondern auch Ansätze aus Forschung und Praxis abgebildet werden.

Im Zentrum der Diskussion stand die Auseinandersetzung mit Vulnerabilität. Dabei geht es um die Verletzlichkeit bestimmter Menschen und Gruppen im Zuge anstehender, gesellschaftlicher Veränderungen – sei es aufgrund von Umweltproblemen wie z. B. des Klimawandels, oder auch aufgrund von Umweltpolitiken, die nicht für alle gerecht gestaltet sind – sowie deren Wechselwirkungen.

Stark diskutiert wurden darüber hinaus die möglichen Zielgruppen sowie der thematische Zugang:

  • via Sektoren wie z. B. Ernährung, Mobilität, Gesundheit etc.
  • via Politikinstrumente, wie z. B. Finanzpolitik, Sozialpolitik etc.

Schliesslich wurde der Wunsch eingebracht, nicht nur Best Practice-Beispiele einzubinden, sondern auch Politiken, Projekte und Kampagnen, die nicht erfolgreich waren.

Gemeinsames Verständnis etablieren

In der kurzen Zeit konnten die Teilnehmenden kein abschliessendes Inhaltsverzeichnis entwickeln. Die Diskussionen haben aber spannende Inputs für unsere weitere Arbeit gebracht. Am meisten gefreut hat uns, dass viele der Teilnehmenden daran interessiert sind, die Idee zusammen mit uns weiterzuentwickeln.

Unser Fazit: Es braucht mehr solcher interdisziplinären Austauschformate. Der Tag hat gezeigt, dass zuallererst ein gemeinsames Verständnis von «Just Transition» etabliert werden muss. 

Vielen Dank der Schweizer Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT), die die Tagung organisiert und uns als Partnerin eingeladen hat. Das «Sustainability Science Forum» ist ein Treffpunkt für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um sich über aktuelle, zukunftsweisende und gesellschaftlich relevante Themen der Nachhaltigen Entwicklung auszutauschen.