Wie können ökologische Massnahmen in der Schweiz gerecht gestaltet werden? Unsere Analyse zeigt, dass die Schweizer Umweltpolitik bisher zu wenig Wert auf einen gerechten Strukturwandel legt. Das sind wir gerade am Ändern. 

Eine nachhaltige Schweiz geht nicht ohne soziale Gerechtigkeit.

Im Kern geht es bei Just Transition um zwei Fragen: Wer zahlt die Kosten und wer geniesst die Vorteile? Das wollen wir zusammen mit Expert:innen und Partner:innen im Schweizer Kontext untersuchen. Anschliessend wollen wir Empfehlungen formulieren, wie Gerechtigkeitsfragen in der Umweltpolitik berücksichtigt werden können und somit die sozio-ökologische Transformation gerechter gestaltet werden kann. Schliesslich werden wir die Umsetzung der Empfehlungen in der Anwendung in der Schweiz testen.  

Unsere Stärke: Chancen erkennen

Wir identifizieren Herausforderungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Schweiz.

Unsere Stärke: Analyse

Wir analysieren internationale Forschung und Anwendungsbeispiele und passen an den Schweizer Kontext an.

Research Note 1

Unsere Stärke: Partnerschaften

Wir bringen unterschiedliche Akteure zusammen, um gemeinsam voranzukommen.

Advisory Board

Unsere Stärke: Dialog

Wir schaffen Raum für Austausch.

Unsere Stärke: Wissenstransfer

Wir teilen unser Wissen.

Wissenstransfer-Notiz

Von gesellschaftlichem Wandel zu Just Transition

Vor über zehn Jahren begannen wir, ausgehend vom Kapitalstockmodell der Nachhaltigkeit (Naturkapital, Realkapital sowie Human- und Sozialkapital), uns mit den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels auseinanderzusetzen. Zunächst befassten wir uns mit Fragen der sozialen Kohäsion zwischen den Generationen in einer alternden Gesellschaft. Inzwischen beschäftigt uns die Frage, wie der Wandel zum Wirtschaften innerhalb der planetaren Belastungsgrenzen so gestaltet werden kann, dass sich der gesellschaftliche Zusammenhalt festigt, statt Ungleichheiten zu verstärken.

Definition «Just Transition» 

«Just Transition ist ein transformativer Prozess hin zu einem menschenwürdigen Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen, geleitet durch Gerechtigkeitsprinzipien. Dieser Prozess zielt darauf ab, Umwelt- und Transformationsrisiken so weit wie möglich zu identifizieren, zu bewerten und zu reduzieren und stellt soziale und partizipative Rechte ins Zentrum von Umweltpolitiken.»

mehr zu «Just Transition»

Umwelt- und Transformationsrisiken

Zentral für unseren Ansatz für einen gerechten Strukturwandel ist das Bestreben, sowohl Umweltrisiken (d. h. potenzielle negative Folgen von Umweltproblemen) als auch Transformationsrisiken (d. h. potenzielle Zunahme sozialer Ungerechtigkeiten aufgrund von Umweltmassnahmen) zu identifizieren, zu bewerten und zu reduzieren.

Die drei Ziele eines gerechten Strukturwandels

Der gerechte Strukturwandel sollte auf drei Ziele ausgerichtet sein: die Identifizierung, Bewertung und Verringerung von Umwelt- und Transformationsrisiken. Das heisst, zunächst müssen die Transformationsrisiken sichtbar gemacht werden. Dann muss bewertet werden, wie verschiedene Personengruppen unterschiedlich von Umweltmassnahmen betroffen sind. Somit soll die soziale Blindheit dieser Massnahmen reduziert werden. Darüber hinaus müssen potenzielle Konflikte identifiziert und gemeinsam ein fairer Rahmen für den Umgang mit Umweltrisiken festgelegtwerden. Schliesslich bedeutet dies, dass soziale Ungleichheiten so weit wie möglich abgebaut werden müssen. Dies betrifft sowohl bestehende Ungleichheiten als auch solche, die durch neue Umweltmassnahmen entstehen.

Unsere Wissenstransfer-Notiz

Finden Sie hier alles wissenswerte über «Just Transition» in der Schweiz: Just Transition – für einen gerechten Strukturwandel in der Schweiz.

Durabilitas: Just Transition-Pionierin in der Schweiz 

Wir sind eine der ersten Organisationen in der Schweiz, die sich mit dem internationalen Konzept «Just Transition» im Schweizer Kontext auseinandersetzt. Dafür analysieren wir internationale Beispiele und Forschung und arbeiten mit einem Expert:innen-Rat zusammen.

unsere Projekte

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