Das Projekt zielt darauf ab, die Bedeutung der Böden als natürliche Ressource in den Bereichen Landwirtschaft, Raumplanung, Wasser und Biodiversität zu stärken. Auch Böden als öffentliches Gut werden thematisiert. Diese Themen stehen in direktem Zusammenhang mit den Funktionen des Bodens, wie sie in der Bodenstrategie Schweiz beschrieben sind.

Böden – eine unterrepräsentierte Lebensgrundlage

Unsere Existenz und die anderer Lebewesen auf der Erde hängt von funktionsfähigen Böden ab: Sie ernähren uns, versorgen uns mit Wasser und kühlen die überhitzte Luft in städtischen Gebieten. Dennoch ist die Bodengesundheit weder in der Lebensmittelproduktion, der Raumplanung, bei der Biodiversität noch beim Thema Grundbesitz als Priorität festgelegt.

Innerhalb unseres Projektes beschäftigt uns deswegen vor allem eine Frage: Welche Hebel gibt es, um die Bedeutung der Böden in den Mittelpunkt dieser Themen zu rücken? 

Umfassende Analysearbeit

Um Antworten zu finden, haben wir zunächst Bedrohungen für Böden identifiziert und nach Themenbereichen sortiert. Anschliessend analysierten wir auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur Ursachen und Treiber und beschäftigten uns mit bereits existierenden Massnahmen. Ziel war es, Themen identifizieren zu können, die den aktuellen politischen Diskurs aufgreifen. Schliesslich haben wir uns mit der Dynamik der Akteure befasst und ihr Handlungspotenzial für den Bodenschutz bewertet.

Auf dieser Grundlage werden wir 2026 weiter gehen und für alle Themenbereiche konkrete Massnahmen identifizieren. Am Ende des Projektes soll eine Vision für Schweizer Böden stehen, auf die auch wir als Think & Do Tank unsere weitere Arbeit im Bereich « gesunde Böden » aufbauen können.