1. Austausch zu «Just Transition» in der Schweiz
Im Rahmen unseres Pionierprojektes luden wir im Mai zu zwei Runden Tischen in der Deutschschweiz und der Romandie. Dabei konnten die Herausforderungen dank der Teilnahme wichtiger Stakeholder:innen konkretisiert werden.

Über 30 Personen waren in Lausanne und Bern dabei, als es darum ging, das Konzept «Just Transition» vorzustellen und eine mögliche Umsetzung in der Schweiz zu diskutieren. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen: NGOs, Gewerkschaften, öffentliche Verwaltungen, Forschung etc. So konnten zahlreiche assoziierte Themen diskutiert werden, wie bspw. Wohnen, Landwirtschaft und Ernährung, Verkehr sowie Sozial- und Klimapolitik.
Herausforderung: Verknüpfung mit anderen Konzepten
Zu Beginn der Runden Tische wurde der von uns entwickelte Ansatz für «Just Transition» in der Schweiz vorgestellt. Dieser will wissenschaftliche Genauigkeit und strategische Ausrichtung verbinden, um die Idee an den Schweizer Kontext anzupassen und im Rahmen von anwendungsorientierten Projekten und konkreten Massnahmen umsetzbar zu machen.
Als eine erste Herausforderung wurde die Verknüpfung mit anderen Konzepten (z.B. Suffizienz oder Donut-Ansatz), mit anderen Initiativen (z.B. soziale Lebensmittelversicherung oder Einkommen für einen ökologischen Wandel) und den spezifischen Themen sowie Herausforderungen der beteiligten Organisationen identifiziert. Weitere Diskussionspunkte waren strategische Fragen, mögliche Narrative zur Mobilisierung und die fehlende Datengrundlage zum Zusammenwirken von Umweltmassnahmen und sozialen Gerechtigkeitsfragen.