«Sponge4Biodiversity» verbindet Forschung mit Wissenstransfer. Wir haben uns mit den Hochschulen «Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)» und «Ostschweizer Fachhochschule (OST)» zusammengeschlossen, damit wissenschaftliche Erkenntnisse über die Forschung hinaus Gehör finden. Inhaltlich zielt das Projekt darauf ab, den Mehrwert der Bodenbiodiversität hervorzuheben – insbesondere für die Filtrierung von Schadstoffen in der Infrastruktur der Schwammstadt.

7 Minuten Zeit, zu überzeugen!

Wir hatten sieben Minuten Zeit, um das Komitee von unserem Projekt zu überzeugen. In einer «Elevator Speech» haben wir bewiesen, dass die Bodenbiodiversität einen Schlüsselfaktor für resiliente Städte darstellt. Ob wir überzeugen konnten, wird sich Mitte Juli zeigen. Dann gibt der SNF bekannt, welche 33 Projekte er finanziert.

Im März 2024 qualifizierten wir uns für die zweite Auswahlrunde und damit für den Eintritt in die «Vorbereitungsphase». Diese Phase haben wir genutzt, um zwei Workshops mit Akteur:innen aus der Praxis und den öffentlichen Institutionen durchzuführen, mit dem Ziel, die Bedürfnisse und Interessen einzelner Akteursgruppen in Bezug auf städtische Böden abzuholen.

Zeigen, wie die Bodenbiodiversität zur Wasserfiltrierung beiträgt

Unter unseren Füssen arbeiten Bodenorganismen still und leise für unser Wohlbefinden. Sie «bauen» den Boden auf, zersetzen Schadstoffe (insbesondere aus dem Wasser) und sorgen für üppige Vegetation. Gesunde Böden brauchen eine gesunde Gemeinschaft von Mikroben – genauso wie unser Körper ein gesundes Mikrobiom brauchen, um selbst fit zu bleiben. Dennoch wird die Bedeutung der Biodiversität im Boden weitgehend unterschätzt. Unser Projekt «Sponge4Biodiversity» will das nun ändern. Das Ziel: Aufzeigen, wie die Bodenbiodiversität zur Wasserfiltrierung beiträgt, und so die Verschmutzung städtischer Gewässer reduziert.